HTTP-Inhalts-Typ: Was ist das und wie prüft man es?

HTTP-Inhalts-Typ: Was ist das und wie prüft man es?
Wir haben häufig mit verschiedenen Arten von Webinhalten zu tun. Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, wie sichergestellt wird, dass diese Inhalte in den Webbrowsern richtig und korrekt angezeigt werden?

Hier kommt der HTTP-Content-Type ins Spiel, eine zentrale Einheit der HTTP-Header.

Lassen Sie uns also das Konzept des HTTP-Content-Typs aufschlüsseln und verstehen, wie Sie es für eine maximale Wirkung nutzen können.

Was ist der HTTP-Inhaltstyp?

HTTP steht für HyperText Transfer Protocol, das zugrunde liegende Protokoll, das vom World Wide Web verwendet wird, um zu definieren, wie Nachrichten formatiert und übertragen werden.

Content-Type hingegen ist ein HTTP-Header, der die Art des Inhalts (z. B. Text, Bild, Video usw.) angibt, der an den Empfänger übermittelt wird, der dann weiß, wie er den Inhalt entsprechend zu behandeln hat.

Vereinfacht ausgedrückt, identifiziert der HTTP-Content-Type, eine Entität in den HTTP-Headern, die Art des Inhalts, der an den Empfänger - den Browser des Benutzers oder die Suchmaschinen-Bots - übermittelt wird.

Er hilft bei der angemessenen Darstellung des Inhalts auf der Grundlage seines Typs. Jede HTTP-Antwort wird mit einem Content-Type-Header versehen. Er ist wie ein Wegweiser, der dem Empfänger zeigt, wie der gesendete Inhalt zu behandeln ist.

Wie sieht die Syntax von HTTP Content-Type aus?

Um den HTTP Content-Type zu entmystifizieren, ist es hilfreich, sich seine Syntax anzusehen. Ein HTTP Content-Type-Feld in einem HTTP-Header hat in der Regel dieses Format:

Inhalt-Typ: Typ/Untertyp

Dabei steht type für den Datentyp der Ressource, z. B. Text, Bild, Anwendung usw., während subtype für den spezifischen Typ wie html, jpeg, json usw. steht.

Ein Beispiel wäre "Content-Type: text/html" für ein HTML-Dokument.

Abgesehen von der primären "type/subtype"-Syntax kann "Content-Type" auch bestimmte Direktiven enthalten. Am häufigsten wird charset für Texttypen verwendet, um den Zeichensatz für die gegebene Ressource anzugeben.

Dies sieht dann etwa so aus : "Content-Type: text/html; charset=UTF-8". Die 'charset'-Direktive hilft dem Browser, den Text richtig zu interpretieren und stellt sicher, dass die Textressourcen wie vorgesehen angezeigt werden.

Wenn Sie also "Content-Type: text/html; charset=UTF-8" sehen, bedeutet dies, dass es sich bei dem Inhalt um eine Textdatei handelt und der Subtyp HTML ist, kodiert in UTF-8.

Was sind die möglichen Werte für den HTTP Content-Type Header?

Nun ist es an der Zeit, die HTTP-Content-Type-Spezifikationen genauer zu betrachten. Betrachten Sie dies als den Grundriss Ihrer SEO-Reise. Mit diesen Spezifikationen können Sie unsere Webinhalte besser verwalten, kontrollieren und manipulieren.

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wenn es um die Werte geht, die ein Spektrum von Inhaltstypen aufzeigen, die je nach Art des Inhalts variieren - Text, Audio, Bild, Anwendung oder Multipart.

Jeder Haupttyp hat Untertypen, die für die Art des Inhalts spezifisch sind.

Hier zum Beispiel ein Überblick über einige mögliche Werte, die Sie finden können:

🌐 Text: text/plain, text/html, text/css, text/javascript

🌐 Bild: image/jpeg, image/png, image/gif, image/bmp, image/svg+xml

🌐 Audio: audio/mpeg, audio/ogg

🌐 Video: video/mp4, video/ogg

🌐 Anwendung: application/octet-stream, application/pdf, application/json, application/xml

🌐 Multipart: multipart/form-data, multipart/byteranges

Diese Liste ist keineswegs erschöpfend. Es gibt noch viele weitere mögliche Inhaltstypen.

Diese zu verstehen und richtig zu nutzen, kann erhebliche Auswirkungen auf die Bereitstellung und Anzeige von Webinhalten insgesamt haben.

Warum ist der HTTP-Content-Type wichtig?

Wenn Sie den HTTP-Content-Type verstehen, können Sie sicherstellen, dass die Daten, die Sie online senden, das Publikum im gewünschten Format erreichen und die allgemeine Benutzerfreundlichkeit erhalten bleibt.

Darüber hinaus garantiert die präzise Verwendung des HTTP-Content-Type, dass Ihre Webinhalte sowohl die syntaktischen als auch die semantischen Regeln der verschiedenen Inhaltstypen einhalten und sowohl von Webbrowsern als auch von Ihren Endbenutzern korrekt dargestellt werden.

Ein genauer HTTP-Content-Type verbessert das Ranking Ihrer Website, führt zu mehr organischem Traffic und trägt letztendlich zu einem höheren ROI für Ihre Bemühungen bei.

3 Methoden zur Überprüfung des HTTP-Content-Typs

Um sicherzustellen, dass Ihre Webinhalte korrekt ausgeliefert werden, müssen Sie wissen, wie Sie den HTTP-Content-Type überprüfen können.

Der HTTP-Inhaltstyp einer Webseite ist nicht sofort sichtbar, wenn Sie die Seite in einem Browser anzeigen. Browser und Online-Tools bieten jedoch Möglichkeiten zur Anzeige von HTTP-Headern, einschließlich des Content-Type-Headers.

Hier sind die Methoden, mit denen Sie dies erreichen können:

01. SEOmator's HTTP-Header-Prüfer

Mit dem kostenlosen HTTP Header & Status Code Checker von SEOmator können Sie die Antwort-Header Ihrer Website in Echtzeit überprüfen.

Geben Sie einfach die URL der Seite ein, klicken Sie auf "Absenden" und Sie erhalten alle HTTP-Header, einschließlich des Content-Typs.

02. Browser-Entwickler-Tools

Die meisten modernen Browser sind mit Entwickler-Tools ausgestattet, mit denen sich verschiedene Aspekte einer Webseite, einschließlich der HTTP-Header, untersuchen lassen.

developer tools of Chrome Browser


Navigieren Sie zunächst zu der Webseite, die Sie überprüfen möchten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle der Webseite und wählen Sie "Inspect" oder "Inspect Element". Dadurch werden die Entwicklertools des Browsers geöffnet - eine Fundgrube für technische Leckerbissen.

Wählen Sie in dem sich öffnenden Fenster die Registerkarte "Netzwerk". Hier finden Sie Details zu allen Netzwerkanfragen, die von der Seite gestellt wurden, einschließlich der HTTP-Anfrage zum Abrufen der aktuellen Seite.

Suchen Sie in der Liste den Eintrag, der der Webseite entspricht (er sollte ganz oben stehen). Klicken Sie darauf, um die Details anzuzeigen.

Klicken Sie im Detailfenster auf "Header". Hier sollten Sie unter dem Abschnitt "Response Headers" den Content-Type-Header sehen können.

Diese Methode funktioniert bei Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari und anderen Browsern, die Entwicklertools unterstützen - also so gut wie alle.

03. cURL-Befehl in einem Terminal

Der cURL-Befehl auf einem Terminal kann auch zum Anzeigen von HTTP-Headern verwendet werden. Es ist ein praktisches Tool, das unter Windows, MacOS und Linux ausgeführt werden kann.

checking http content type by using terminal


Öffnen Sie ein Terminal oder eine Eingabeaufforderung. Führen Sie den folgenden Befehl aus:

curl -I https://www.example.com

-I ist eine Option, um nur die HTTP-Header abzurufen, und https://www.example.com ist die URL der Webseite, die Sie überprüfen möchten.

Dadurch werden die HTTP-Antwort-Header für die angegebene URL direkt in Ihr Terminal-Fenster ausgegeben, und Sie können den Content-Type unter ihnen ausfindig machen.

Schlussfolgerung

Der HTTP-Inhaltstyp ist ein HTTP-Header, der die Art des über das Internet übermittelten Inhalts identifiziert. Er gibt dem Empfänger - sei es der Browser des Benutzers oder Suchmaschinen-Bots - im Wesentlichen vor, wie er den empfangenen Inhalt zu interpretieren hat.

Der HTTP-Content-Type dient als Etikett für die übermittelten Daten und stellt sicher, dass alle an der Kommunikation Beteiligten verstehen, womit sie es zu tun haben, und diese korrekt verarbeiten können. Dies ist für das reibungslose Funktionieren des Internets unerlässlich.

Um den HTTP-Content-Type zu überprüfen, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, darunter Browser-Entwickler-Tools, cURL-Befehle auf einem Terminal oder ein praktisches Online-Tool zur Überprüfung des HTTP-Headers.

Viel Spaß beim Dekodieren!

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